30.12.11

Das Gefühl kannst du nicht unterdrücken. Es kommt von innen. Es zerfleischt dich. Es entnimmt dich von innen nach außen. Es saugt dir deine Seele und dein Herz aus. Du willst fliehen aber es fesselt dich. Am liebsten willst du dir deine Seele aus dem Leib schlagen, aber es geht nicht. Der Schmerz will dich. Er hat dich schon längst, und jetzt sieh dich an!
Du hast so viele Narben. Man kann sie nicht erkennen, aber du trägst sie. Wenn ich dich Nachts in deinem Bett weinend liegen sehe, weiß ich dass deine tapfere Fassade bricht. Das du eigentlich gar nicht glücklich bist.
Du zweifelst an dir selbst, du wirst wütend, und schlägst mit deiner nackten Faust gegen die weiße Wand. Ich weiß dass du schon öfters gegen diese Wand geschlagen hast. Die Erinnerungen holen dich wieder einmal ein. Du wirst krank vor Sorge.
Auch die Zeit kann manche Wunden nicht heilen.
Deine Wunden sind wie ein einziges riesiges Loch bedeckt von einem weißen Schleier der Hoffnung. Die Wunden fangen an zu heilen. Die Hoffnungen werden zur Realität. Du scheinst glücklich zu sein, aber wie oft bist du schon an diesen Punkt angelangt und wie oft bist du danach wieder gescheitert?


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