Das Gefühl
kannst du nicht unterdrücken. Es kommt von innen. Es zerfleischt dich. Es
entnimmt dich von innen nach außen. Es saugt dir deine Seele und dein Herz aus.
Du willst fliehen aber es fesselt dich. Am liebsten willst du dir deine Seele
aus dem Leib schlagen, aber es geht nicht. Der Schmerz will dich. Er hat dich
schon längst, und jetzt sieh dich an!
Du hast so
viele Narben. Man kann sie nicht erkennen, aber du trägst sie. Wenn ich dich
Nachts in deinem Bett weinend liegen sehe, weiß ich dass deine tapfere Fassade
bricht. Das du eigentlich gar nicht glücklich bist.
Du zweifelst
an dir selbst, du wirst wütend, und schlägst mit deiner nackten Faust gegen die
weiße Wand. Ich weiß dass du schon öfters gegen diese Wand geschlagen hast. Die
Erinnerungen holen dich wieder einmal ein. Du wirst krank vor Sorge.
Auch die
Zeit kann manche Wunden nicht heilen.
Deine Wunden
sind wie ein einziges riesiges Loch bedeckt von einem weißen Schleier der
Hoffnung. Die Wunden fangen an zu heilen. Die Hoffnungen werden zur Realität.
Du scheinst glücklich zu sein, aber wie oft bist du schon an diesen Punkt
angelangt und wie oft bist du danach wieder gescheitert?
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