30.12.11

Das Gefühl kannst du nicht unterdrücken. Es kommt von innen. Es zerfleischt dich. Es entnimmt dich von innen nach außen. Es saugt dir deine Seele und dein Herz aus. Du willst fliehen aber es fesselt dich. Am liebsten willst du dir deine Seele aus dem Leib schlagen, aber es geht nicht. Der Schmerz will dich. Er hat dich schon längst, und jetzt sieh dich an!
Du hast so viele Narben. Man kann sie nicht erkennen, aber du trägst sie. Wenn ich dich Nachts in deinem Bett weinend liegen sehe, weiß ich dass deine tapfere Fassade bricht. Das du eigentlich gar nicht glücklich bist.
Du zweifelst an dir selbst, du wirst wütend, und schlägst mit deiner nackten Faust gegen die weiße Wand. Ich weiß dass du schon öfters gegen diese Wand geschlagen hast. Die Erinnerungen holen dich wieder einmal ein. Du wirst krank vor Sorge.
Auch die Zeit kann manche Wunden nicht heilen.
Deine Wunden sind wie ein einziges riesiges Loch bedeckt von einem weißen Schleier der Hoffnung. Die Wunden fangen an zu heilen. Die Hoffnungen werden zur Realität. Du scheinst glücklich zu sein, aber wie oft bist du schon an diesen Punkt angelangt und wie oft bist du danach wieder gescheitert?


26.12.11

Es ist kalt, alles sieht verlassen aus. Nicht mal die Dächer sind bestäubt von Schnee.
Du bist das einzige was ich mir vom lieben Weihnachtsmann wünsche, doch ich weiß, das dies niemals passieren wird, das du an diesem Abend an meiner Seite bist.
Jedes Fest braucht seine eigene Familie. Doch mein Fest sieht ziemlich leer aus.
Als würde jeder für sich feiern - nur an sich denken und ich sitze mitten drin.
Du bist das was ich mir immer gewünscht habe, merk dir das. 
Als meine Blicke auf den großen runden Tisch gerichtet waren und ich nur Dich dort sehen sah über fuhr mich ein eiskalter Schauer. Wieder einmal wusste ich es fehlt etwas. Und ich glaube du hast es auch vermisst. Die ganze Zeit fragte ich mich, wie es ihn wohl geht, was er gerade macht, ob er glücklich ist, und ob er gerade an mich denkt? 
Ich könnte kotzen wenn ich diese glücklichen Familien am Heiligenabend sehe! 


                                                                              

21.12.11

Ich habe Milch. Die Milch ist auf meinem Kopf. Milch macht das Leben dreidimensional.

18.12.11

In 6 Tagen ist Heiligabend, am liebsten würde ich Weihnachten nicht feiern, aus dem grund weil es ein Familienfest ist. Doch davon merke ich momentan nichts - Familie, was ist das schon? Wer ist denn Heute noch glücklich verheiratet ? sieht man ja bei meinen Eltern.
Erst 'mega' glücklich und dann will man doch die Trennung. Nicht mal jetzt habe ich es realisiert oder gar zur kenntniss genommen. Es ist so wie es ist, ob ich glücklich damit bin, interessiert doch eh niemanden. Das Tannenbaum schmücken ohne meinen Dad ist komisch. Es ist leer, und es fehlt etwas. Es fehlt ein großer Teil meines Lebens. Zum erstenmal vermisste ich diesen Weihnachtsstreit beim Tannenbaum schmücken.
Langsam realisierte ich die Situation, wachte auf, der endlose Traum der Hoffnung das es doch wieder so wird wie früher nahm ein Ende.