Lass meine Hand nicht los !

Ich schreibe dir so oft, die Tasten meines Handys sind schon völlig abgenutzt. Deine Antwort, wie immer nichts. Das Telefon klingelte. Du warst es - wie schön. Wir hatten uns nichts zu sagen, wie so oft in den vergangenen Tagen. Sekunden, Minuten, Stunden lang schwiegen wir uns an. ' Ich muss jetzt auflegen ' ehe er richtig tschüss sagen konnte, hatte ich bereits schon aufgelegt. 

Ich sah die Welt, wie sie sich in meinem Bett drehte. Und wieder einmal kann ich nicht schlafen. Es gibt keinen Ort, wo ich nicht an dich denke. Hör auf in meinen Gedanken zu sein, verschwinde! Ich fühle mich so schlecht. Ich falle auf die Knie und halte den Kopf gesenkt. Antworte mir doch endlich. Rede mit mir wie es normale Menschen auch tun! Mein ganzer Körper kribbelt und bebt vor lauter Wut und Trauer! Aber das Schicksal kann das Gefühl nicht brechen. Das sich durch meine Adern brennt.

 

Warum fällt es dir so leicht? Du machst es mir schwer zu lächeln. Du machst es mir schwer zu atmen. Diese Tage sind nicht mehr so leicht, wie sie einmal waren. Und nein, du bist nicht der Schuldige. Bist du es doch oder bin ich es? Und all die Wörter die wir niemals sagen würden, sprudeln aus uns herraus. Und es macht keinen Spaß mehr dieses Spiel zu spielen, wenn du alles getan hast was du hättest tun können. Ich verliere mich selbst in diesen Kampf, verliere meinen Sinn von falsch und richtig. Ich weine. Meine Tränen rollen hinunter. Du brichst mein Herz. Es ist vielleicht vorbei. Aber es hört jetzt nicht auf. Ich bin für dich da, wenn du nur darauf achtest. Und das Liebe blind macht habe ich gemerkt, als mein Herz von dir geblendet wurde. 

Was nützt mein Herz, wenn deins nicht  
mitschlägt, mitgeht, mitleidet, mitlebt, mitbebt?
  

Ich gebe dir alles was du willst. Ich gebe dir all meine Liebe und meine Aufmerksamkeit doch du merkst es nicht. Ich tu alles für dich. Jeden Tag kämpfe ich um dich, obwohl du schon längst mir gehörst. Aber ich kämpfe um dich, weil ich Angst habe dich zu verlieren. Ich will dich beeindrucken aber du siehst es nicht. Es ist jedes mal wie ein eiskalter Schlag ins Gesicht. Und es tut verdammt weh. Du bist nicht mehr der in den ich mich verliebt habe. Du bist mir völlig Fremd geworden. Ich bin weiß Gott nicht die schönste doch ich geb mein Bestes, ich versprechs. Hab mir beide Beine gebrochen nur um dich in die Arme zu nehmen, aber das ist dir egal. Merkst du nicht das in deinem Herzen der Tot wächst?