13.06.12

Ich schreibe dir so oft, die Tasten meines Handys sind schon völlig abgenutzt. Deine Antwort, wie immer nichts. Das Telefon klingelte. Du warst es - wie schön. Wir hatten uns nichts zu sagen, wie so oft in den vergangenen Tagen. Sekunden, Minuten, Stunden lang schwiegen wir uns an. ' Ich muss jetzt auflegen ' ehe er richtig tschüss sagen konnte, hatte ich bereits schon aufgelegt. 
Ich sah die Welt, wie sie sich in meinem Bett drehte. Und wieder einmal kann ich nicht schlafen. Es gibt keinen Ort, wo ich nicht an dich denke. Hör auf in meinen Gedanken zu sein, verschwinde! Ich fühle mich so schlecht. Ich falle auf die Knie und halte den Kopf gesenkt. Antworte mir doch endlich. Rede mit mir wie es normale Menschen auch tun! Mein ganzer Körper kribbelt und bebt vor lauter Wut und Trauer! Aber das Schicksal kann das Gefühl nicht brechen. Das sich durch meine Adern brennt.
 





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